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Wegen der Pandemie ab März 2020 konnten 2020 keine Veranstaltungen stattfinden..
2021
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Bayernbund KV Oberland
Der Kreisverband Oberland des Bayernbundes kam am 8.10.2021 in Elbach im Gasthof Sonnenkaiser zu seiner Jahreshauptversammlung zusammen. Nach coronabedingter Zwangspause wurde
auch die Vorstandschaft neu gewählt.
Vorsitzender bleibt Anian Bichlmaier aus Bürg. Als Stellvertreter fungieren Konrad Tradler aus Miesbach und Dr. Klaus Reiner aus Tegernsee. Schatzmeisterin bleibt Magdalena Hort aus Valley. Das Amt
des Schriftführers übernimmt Gerd Kalthoff aus Rottach-Egern. Beisitzer sind, Karin Diepold aus Bad Tölz, Albert Zellinger aus Schliersee und Hans Seestaller aus Dietramszell.
Bichlmaier berichtete von zwei ruhigen Jahren, alle geplanten Veranstaltungen und Fahrten sowie die traditionelle Maiandacht mussten leider abgesagt werden. Diese werden aber soweit möglich im Jahr
2022 nachgeholt.
Heuer findet noch eine Veranstaltung statt und zwar am 19.12.2021 eine Lesung der Heiligen Nacht mit musikalischer Umrahmung in der Pfarrkirche St. Sixtus in Schliersee.
Der Landesvorsitzende Sebastian Friesinger referierte über die 100 jährige Geschichte des Bayernbundes und berichtete von der 100-Jahrfeier und der Übergabe der Ehrenfahne durch die Bayerische
Staatsregierung.
Im Anschluss bereiteten die Parsberger Sänger und die Schönleitn Musi den Mitgliedern und Freunden noch einen schönen musikalischen Ausklang der Jahreshauptversammlung.
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2019
Bergmesse auf dem Wallberg am Sonntag,18.August 2019
Oberlandlerischer Hoagascht in Dietramszell am 15.September 2019
Von Besuchern ganz gefüllt war der schöne und schattige Biergarten am Gasthaus Peiß in Dietramszell/Schönegg am Sonntag,15.September 2019, beim schon
traditionellen "Oberlandlerischen -Hoagaschd"des KV Oberland im Bayernbund. Das war aber auch kein Wunder, denn bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Termperaturen waren die vielen Gäste
(darunter nicht nur Bayernbund-Mitglieder) aus Nah und Fern gekommen, um die Lieder und Stückl der mitwirkenden Gruppen zu genießen.
So gaben die Parsberger Sänger, der Fischbachauer Dreigsang (Frauen), die Volksmusikgruppe Miesbach unter Leitung von Lehrer Markus Zellinger sowie die Pfarrstadl-Musi aus Elbach im Leitzachtal ihr
Bestes. Stellvertretender Kreisvorsitzender Konrad Tradler (der bei den Parsbergern die 1. Stimme singt !) hatte die Gäste und die Akteure begrüßt und sich beim Wirt (Bayernbund-Mitglied) für die
Übernahme der Verzehrkosten der Sänger und Musikanten bedankt.
So ging es lustig und fidel von 11 bis 14 Uhr fast ohne Unterbrechung und die Zuhörer klatschten lautstark Beifall. Jede Gruppe hatte sich im Verlauf selbst vorgestellt.Da für den Hoagaschd kein
Eintritt verlangt wurde, ging ein Hut reihum, dessen Erlös den Mitwirkenden zugute kam.
Text : Konrad Tradler
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Kulturfahrt nach Dillingen an der Donau
Am 6. Juli 2019 lud der KV Oberland zu einer Omnibus-Kulturfahrt in den nördlichen Bereich von Bayrisch-Schwaben, nach Dillingen an
der Donau ein.
23 Teilnehmer -Mitglieder und Gäste- sammelte der Busfahrer Sepp der Fa. Schöfmann / Bad Tölz in Bad Tölz, Gmund und Holzkirchen ein.
Gleich nach Holzkirchen gab uns unser Kulturreferent Jürgen Heid im Bus eine historische Einweisung über Dillingen, die “Große Kreisstadt “mit über 18000 Einwohnern :
Bereits Kaiser Karl IV. hatte der Stadt das Münzrecht verliehen. Als
Reichs- und Hauptstadt der Augsburger Bischöfe und des Hochstifts
Augsburg erblühte sie zwischen 1543 und 1690. Kardinal Otto Truchseß von Waldburg gründete ein Studienkolleg ,das Papst Julius III. 1551 zur Universität erhob. 1610 erfolgte der barocke Neubau der
Studienkirche,wo bereits ab 1565 unter den Jesuiten die Gegenreformation eingeleitet war,
Die mittelalterliche Burganlage von Dillingen wurde die Bischofsresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg bis zur Säkularisation 1803.
Trotz Altstadtsperre und vielen Umleitungen lenkte uns unser Fahrer bis zur Informationsstelle vorm Dillinger Rathaus .Dort nahmen uns die Stadtführer Gutmeier und Hartmann in Empfang und teilten uns
für die Führung in zwei Gruppen zum Rundgang durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt :
Über die Schloßstraße führte unser Weg zum heutigen Finanzamt im
ehemaligen Schloss, das drei Kapellen besitzt . Da Augsburg durch die Reformation evangelisch geworden war, war nun Dillingen das
„Schwäbische Rom“. Die Universität Dillingen gelangte in den Rang von Bologna und Paris mit seinen vier Fakultäten.
Unter Bischof Johann Michael Sailer(1751 – 1830) kam dazu die
Erkenntnis: „ Die Leute wären gute Schafe, wenn sie gute Hirten hätten“. So wurde Dillingen 1802 bayerische Landesuniversität und schließlich1971 Akademie für Lehrerfortbildung.
Auf unserm Weg begegnen wir Bischof Ulrich von Augsburg, der nach dem Hunneneinfall in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 seine
Bewährung fand. Otto Truchseß von Waldburg sorgte für den Wandel von der Fliehburg über den Wohnturmbau zum Burgschloss Dillingen. Wir durften in die Johann-Evangelist-Kapelle blicken - heute
beliebter Heiratsraum-. Zwei Stockwerke höher war der Thronsaal der Bischöfe . Clemens Wenzeslaus diente als der letzte Bischof in Dillingen; er weilte dort oft in den stuckierten „Schwalbennestern“
erhöht über dem Volk. Den Boden des Saals decken einheimische Rotmarmorfelsen zwischen schwarzgrauen
Marmorbändern. Im rückwärtigen Raum steht eine kleine Orgel.
In der „Griechischen Kapelle“ war der Bischof ermordet worden und er geht seitdem als Geist im Schloss um. - Wieder zwei Stockwerk tiefer – im Dürnitz / ehemals
Schlossküche ist eine Reittreppe zu erkennen , die heraufführt.(vergl. Landshut ).
Ein weiterer Raum im Schloss birgt eine hölzerne Renaissance-Emblem-Decke (vergleichbar derer in Zillis/Schweiz ). Ein Feld dieser Decke zeigt einen Igel mit Krone :“Communis ereminus“,
d.h. Gemeinsamer-Nutz vor Eigen-Nutz. Ein anderes Feld verkündet: : „Seine Rede gleiche dem Gedanken“.
Endlich konnten wir den „Goldenen Saal“betreten : die Aula der
Universität . Über dem Parkettboden dehnt sich in 6.20 m Höhe das
Fresko von 1761 mit diesen Darstellungen : In der Mitte „ Maria – Sitz der Weisheit“ ; in den vier Ecken die vier Fakultäten mit Stadtansichten von Dillingen und den Symbolen für Medizin (Einhorn /
Äskulapstab—Trägheit, / Dummheit.) Links vorne sind die „Häretiker“ Calvin, Zwingli und Luther verewigt( Martin Luther zeigt seine deutsche Bibelübersetzung und trägt Eselsohren).
Im Innenhof des heutigen Finanzamts erinnert eine Wandtafel an die
letzten Hexenprozesse in Dillingen und Kempten 1775.
In der Nähe sahen wir einen kleinen Backsteinkirchenbau Er diente den evangelischen Soldaten der Garnison als Garnisonskirche.
Dabei gab unser Führer noch als Information einen „Sprung in unsere Zeit“ :Die Donau hatte am Ende des Zweiten Weltkriegs nur in Dillingen einen unzerstörten Flussübergang, den die Amerikaner am
22.April 1945 benutzten und die Stadt besetzten . Zum Dank für die Vermeidung von Kriegsschäden wallfahren Dillinger Bürger seitdem zur Rokoko-Wallfahtskirche Violau.
Das Ende unseres Rundwegs führte uns ins Restaurant "Holzbock"zum vorbestellten Mittagessen.
Unser Dank gilt Albert Zellinger für die gut organisierte Kulturfahrt.
Text: Jürgen Heid
Fotos :Josef Huber
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Omnibus-Kulturfahrt des Kreisverbands Oberland
am 8.Juni 2019 nach Kempten im Allgäu
Zwei Dutzend Teilnehmer - Mitglieder des Kreisverbandes Oberland und auch einige Gäste- saßen im Bus der Tölzer Firma Schöfmann. Sie waren in Bad Tölz, Gmund und
Holzkirchen zugestiegen und fuhren über Landsberg am Lech und Kaufbeuren zur ehemaligen Freien Reichsstadt Kempten.Diese gilt als eine der ältesten Städte
Deutschlands, da sie bereits in der Antike in einem Dokument genannt wurde.
Das Stadtbild ist duch das jahrhundertelange Nebeneinander zweier Stadtkerne geprägt: die sog. Stiftsstadt der Fürstabtei Kempten sowie die Reichsstadt Kempten.
Das im Grunde traditionell schwäbische Kempten ist erst seit dem 19. Jahrhundert bayerisch. Mit der Anbindung an das Königreich waren aber auch kulturelle Verluste verbunden. Viele Besitztümer des
Klosters wurden von Bayern beschlagnahmt und verkauft, die prunkvolle Residenz wurde zu einem Verwaltungssitz der bayerischen Herrschaft.
Das Fremdenverkehrsamt der Stadt hatte eine sehr sachkundige und engagierte Führerin bereitgestellt, mit der unsere Gruppe eine interessante und abwechslungsreiche Tour durch die äußerst sehenswerte
Altstadt machen konnte; besichtigt wurde neben vielen stattlichen Patrizierhäusern u. a. die herrliche Basilika St. Lorenz. Sie ist der erste große Kirchenbau in Süddeutschland nach dem 30-
jährigen Krieg. Alle waren beeindruckt von der großartigen Doppelturmfassade mit der mächtigen Kuppel, dem einzigartigen Chorgestühl und der reichen Innenausstattung. Die nicht weit entfernte
gotische Kirche St. Mang fand außerdem große Beachtung.
Nach einem "allgäuerischen" Mittagessen im schattigen Gastgarten des historischen "Brauhauses zum Stift" hatten die Besucher noch Gelegenheit, selbstständig auf Erkundungstour durch die belebte
Marktstraße und durch die zahlreichen Seitengassen zu gehen, um nach anderthalb Stunden die Rückfahrt ins Oberland anzutreten.
Zwischenrast machte der Bus dann noch auf dem Hohenpeißenberg, wo man sich im Gasthof "Bayerischer Rigi" Kaffee und Kuchen gönnte, die dortige wunderschöne Kirche besuchte und nicht zuletzt die
grandiose Aussicht auf die Bergkette der Bayerischen und Allgäuer Alpen genoss.
Text:Konrad Tradler Fotos :Josef Huber
Vergrößern der Fotos durch Anklicken
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Ganztags- Kulturfahrt nach
Kitzbühel
Freundliches Wetter hatten die Teilnehmer bei der Fahrt nach Kitzbühel am 18. Mai 2019. Von den Bus-Abfahrtsstellen Bad Tölz, Gmund am Tegernsee und Holzkirchen ging es durch herrliche
Landschaften über Oberaudorf - Kufstein - Ellmau und durch die Kitzbüheler Alpen zum Ziel der ersten Kulturfahrt in diesem Jahr, ins ehemals baierische Kitzbühel in Tirol.
1178 wurde Kitzbühel erstmals in einer Chiemseer Urkunde erwähnt, wobei C h i z z o eine baierische Sippe bezeichnet und B ü h e l auf die
geografische Lage der Siedlung auf einer Anhöhe hinweist. Kitzbühel kam 1255 mit der ersten baierischen Landesteilung zu Oberbaiern, wo es bis 1504 verblieb. Herzog Ludwig II. verlieh dem Ort im Jahr
1271 das Stadtrecht.
Das mondäne Städtchen liegt nicht nur in einer malerischen Umgebung, sondern ist auch international als einer der bedeutendsten Wintersportorte Österreichs und auch als beliebte "Flaniermeile" und in
letzter Zeit auch als Drehort bekannt.
Mit der sehr versierten und erfahrenen Führerin Mag. Hilde Flack konnten die interessierten Bayernbündler (und Gäste) einen äußerst interessanten und abwechslungsreichen Spaziergang durch die
beeindruckende Altstadt machen sowie die liebevoll gepflegte, historische Architektur der Hauptstraße und der belebten Gassen bestaunen. Auch das Geburtshaus von Skilegende Toni Sailer, die höher
gelegenen Kirchen des Ortes und der schöne Friedhof gefielen sehr.
In einem gemütlichen Gasthof im Herzen der Stadt ließ man sich Tiroler Spezialitäten schmecken, um anschließend für gut eine Stunde "freie Verfügungszeit" gestärkt zu sein.
Auf der Rückfahrt über Kiefersfelden wurde noch in der "Alpenrose" in Oberaudorf (Wirt ist Bayernbund-Mitglied) eine Kaffee-/Brotzeitpause eingelegt. Danach fuhr der Bus auf der Inntal-Landstraße
nach Flintsbach, wo in der herrlichen Barock/Rokoko-Pfarrkirche eine kurze Führung durch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Konrad Tradler erfolgte; auch der alte Friedhof auf der Südseite des
Gotteshauses mit kunstvollen Schiedeeisen-Kreuzen wurde besichtigt.
Tradler bedankte sich bei der Heimfahrt bei allen Teilnehmern für ihr Interesse und beim Tölzer Reisebüro Schöfmann und dessen umsichtigen Busfahrer Franz, der am frühen Abend wieder alle
wohlbehalten nach Hause gebracht hat.
Konrad Tradler
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Jahresmitgliederversammlung 2019 des
Bayembund-Kreisverbands
Der Kreisverband Oberland des Bayernbundes hielt am 21.Märzt 2019 eine Jahresversammlung im Gasthof Neuwirt in Großhartpenning ab. Dazu begrüßte Kreisvorsitzender Anian Bichlmaier die Mitglieder aus den Landkreisen Bad-Tölz-Wolfratshausen und Miesbach.
Bichlmaier erwähnte in seinem Rechenschaftsbericht über das vergangene Jahr die Versammlung in Reutberg, bei der neben dem Landesvorsitzenden Sebastian Friesinger auch Gerald Ohlbaum vom Freundeskreis Kloster Reutberg sprach. Ohlbaum ging da auf die jüngere Entwicklung des auflösungsbedrohten Klosters ein, nannte Zeichen der Unterstützung, auch seitens des Bayernbundes, und gab Anlass zu neuer Hoffnung für den Fortbestand des Wahrzeichens auf dem Reutberg. Weiter nannte der Vorsitzende eine Historienführung .“Kloster und Stift Weyarn“, eine Kulturfahrt zur Roseninsel im Starnberger See mit Besuch von Andechs, den schon fast traditionellen „Oberlandlerischen Hoagascht“ in Dietramszell, eine HalbtagsKulturführung durch Miesbach anlässlich „100 Jahre Stadt Miesbach“ mit dem Historiker Alexander Langheiter sowie einen Diavortrag über vergangene Kulturfahrten mit Musik und Gesang im Archehof Otterfing.
Nach dem zufriedenstellenden Finanzbericht hielt Andreas Untergruber vom Förderverein Bairische Sprache und Dialekte einen interessanten und abwechslungsreichen Vortrag über die Entstehung, den Wandel und den Fortbestand des Bairischen und befürchtete, wie viele der Anwesenden, einen herben Verlust der heimatlichen Sprachidentität durch negative Einflüsse aus dem Norden Deutschlands sowie aus dem anglikanischen Sprachraum.
Im Ausblick auf das bevorstehende Jahresprogramm 2019 nannte Bichlmeier die traditionelle Maiandacht in Bürg am 15. Mai , sowie Kulturfahrten nach Kitzbühel am 18. Mai, nach Kempten am 8.Juni sowie nach Dillingen am 6. Juli. Am 18. August söll eine Bergmesse auf dem Wallberg mit anschließendem Musikantenhoagascht stattfinden und am 15. September steht wieder der Hoagascht in Dietramszell im Gasthof Peiß im Kalender .
Das gedruckte Jahresprogramm soll wieder an vielen öffentlichen Orten in beiden Landkreisen aufliegen, Zu allen Veranstaltungen ist Jedermann herzlich eingeladen,
Konrad Tradler.
BERICHTE 2018
Kirtanachmittag im Archehof
Am Spätnachmittag des Kirchweihsonntags, 21. Oktober 2018, lud derBayernbund- Kreisverband Oberland zu einem Treffen in den ARCHEHOF Schlickenrieder in Otterfing (Besitzer BB-Mitglied !) ein.
20 Mitglieder und Freunde trafen sich im dortigen Hofcafe zur Unterhaltung, in deren Mittelpunkt ein Diavortrag unseres langjährigen treuen Mitglieds Sepp Huber,
Holzkirchen, stand.
Sepp Huber, der seit vielen Jahren die Kulturfahrten des Bayernbund KV Oberland fotografisch dokumentiert, zeigte per Beamer in drei – zeitlich getrennten – Abschnitten wunderschöne Fotos von
Landschaften, Kirchen, Klöstern und Mitreisenden.
Zum Auftakt und in den Pausen der Veranstaltung spielte die Musikgruppe „Nua Mia“ zünftige Weisen, die zumeist aus Eigenkompositionen und eigenen Liedtexten stammten.
Auch zum Mitsingen waren Stücke dabei, was die Teilnehmer auch fleißig nutzten und viel Applaus spendeten.
Von der Küche wurden die Gäste mit schmackhaften Gerichten aus eigener Produktion versorgt.
Kurz vor 20:00 Uhr verließ die fröhliche Runde den Archehof mit dem Wunsch,so einen Abend zu wiederholen.
Vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Albert Zellinger wurden die anwesenden Mitglieder gebeten, weiterhin neue Mitglieder zu werben und Vorschläge für Kulturfahrten in
den kommenden Jahren abzugeben .
Foto : josef Huber Text : A,Zellinger
====================================== Historische Führung in Miesbach
Unsere Kreistadt Miesbach erfuhr 1918 als letzter Ort im Königreich Bayern die Ehre der Erhebung zur STADT durch König Ludwig III..
Der Kreisverband Oberland im Bayernbund nahm dieses 100-Jahr-Gedenken zum Anlass, zu einer historischen Stadtführung mit dem Historiker Alexander Langheiter einzuladen .
Am Sonntag, 23. September 2018 , trafen sich bei sonniger Witterung20 Interessierte (darunter auch Münchner) um bei einer Nachmittagsrunde durch die Stadt einiges über deren abwechslungsreiche Vergangenheit zu erfahren .
Fotovergrößerung durch Anklicken ! Fotos : J, Huber
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Oberlandler-Hoagascht 2018 in Dietramszell
Auch in diesem Jahr lud der Kreisverband Oberland des Bayernbunds e.V. seine Mitglieder und die Bevölkerung wieder zu einem spätsommerlichen
"Oberlandler- -Hoagascht" ein :
Man hatte am Sonntag, 16. September 2018 ab 11:00 Uhr wieder in den Garten des Gasthofs Peiß in Dietramszell-Schönegg (Wirt und Wirtin sind Bayernbund-Mitglieder !) eingeladen und bei Traumwetter war dieser sehr gut besetzt mit Gästen aus Nah und Fern. Unter den Freunden echter Volksmusik waren nicht nur Bayernbundmitglieder aus dem KV Oberland ,sondern auch ein ganzer Tisch aus München und Rosenheim.
Der 2. Kreisvorsitzende Konrad Tradler begrüßte die Anwesenden und besonders die mitwirkenden Gruppen, die alle aus der Gegend um Miesbach und Holzkirchen stammen : die drei Mädchen vom Fischbachauer Dreigsang, die vier Männer der Parsberger Sänger, die Volksmusikgruppe des Gymnasiums Miesbach,die Wettlroaner Musikanten mit Ziach und Harfe und das Zitherduo Ilona und Lena.
Konrad Tradler stellte die Gruppen vor und führte durch drei Stunden voll guter Stimmung bei feinem Gesang und bester Musi.Die zufriedenen Anwesenden bedankten sich mit langanhaltendem Beifall ; das Mittagessen für die Akteure spendierte der Wirt, ihre Getränke der Bayernbund. Bei freiem Eintritt gingen freiwillige Spenden an die Musiker in zufriedenstellendem Maße ein.
K.Tradler
Fotos :: G.Schropp
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Kulturfahrt des KV Oberland zur Roseninsel
Der Kreisverband Oberland hat am Samstag,14.Juli 2018, zu einer Omnibus-Kulturfahrt zur Roseninsel im Starnberger
See und nach Andechs eingeladen.
Auf der Hinfahrt gab im Anschluss an die Begrü8ungsworte des Stellvertretenden Vorsitzenden Konrad Tradler an die etwa 30 Teilnehmer unser Kulturreferent Jürgen
Heid
eine historische Einweisung über das Ziel „die Roseninsel im Würmsee“ :
Schon in der Steinzeit gab es hier menschliche Ansiedlungen wie die Pfahlbauten in
4 mTiefe belegen .2011 wurden diese in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen,
1986 entdeckte man einen Einbaum aus dem Ende der Bronzezeit (ca.900 v.Chr.), das älteste Wasserfahrzeug Bayerns.
Vom Busparkplatz in Feldafing gings zu Fuß zum Platanen-Rondell. Dort setzte uns das hölzerne Fährschiff im Pendelverkehr zur Insel Wörth über.
König Maximilian II. von Bayern plante hier 1850 seinen Sommerwohnsitz. Er beauftragte Peter Joseph Lenne‘ mit dem Bau eines Casinos und
einem „Rosarium“.Fertigstellung 1853. Auffällig die Form aus ellipsenförmigen Wegen und Rosenbeeten,
bepflanzt mit Strauchrosen und Hochstammrosen. Diese verströmen zur Blütezeit ihren betäubemden Duft über die ganze Insel.
Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. schenkte seiner Cousine Maria - die Gattin König Max II. von Bayern – eine Glassäule mit 5,50m
Höhe. Diese steht seit 2001 wieder vor der Ostseite des Casinos. Sie trägt auf korinthischem Kapitel die vergoldete Statuette eines Mädchens, das einen Papagei mit Tauben füttert.
An der Nordost-Spitze der Roseninsel fanden wir das Lindenrondell, im Südosten die„Rosenlaube“(eine Eisenkonstruktion) mit einzigartigem Blick auf den See und dieAlpenkette.
Skelettreste unter dem Gärtnerhaus stammen aus der Zeit um 648 n.Chr. So bestand hier in der Agilolfinger-Zeit eine Kirche wie in Scharnitz, Wessobrunn oder Tegernsee.„„
Von Bischof Arbeo aus Freising stammt eine Beschreibung über Menschen und Landschaft dahier. 1401 wird eine Inselkirche erwähnt. Mit dem Bau des Gärtnerhauses 1851/53 sind nur noch im Westgiebel
Teile davon erhalten. Die Kirchenpatrozinien St,Michael und St.Laurentius geben ein Indiz auf ihr sehr hohes Alter.
König Maximilian II. (1848-64) erwarb die Insel. Seitdem nutzten die Wittelsbacher dieses Eiland.
Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke München – Starnberg 1854 kam der Fremdenverkehr. 1857 setzte der König ein Raddampferboot ein .Sein Sohn
Ludwig II.gab diesem den Namen „Tristan“.
Architekt Jakob Kreuter gestaltete das „Casino“ im Stil
eines alpenländischen Schweizerhauses, Antike Darstellungen an den Außenwänden und Zlnkvasen an Terrassen und auf Balustraden wecken einen pompeianischen Eindruck.
Das Raumprogramm im Innern der Villa war nicht einzusehen, Die Ausblicke vom Turm und von Gartensaal und Speisesaal waren nur zu erahnen.
König Max II. und sein Sohn Ludwig II. nutzten das Gebäude für Empfänge,u.a. für die Zarin Maria Alexandrowna , für Richard Wagner sowie für Treffen mit seiner Cousine „Sisi“ ( Kaiserin Elisabeth von
Österreich-Ungarn) --Sisi wohnte auf Schloss Possenhofen und im Feldafinger „Hotel Strauch“.
Sie ließ sich oft täglich auf die Insel übersetzen und bewohnte im Sommer diese einige Jahre auf Dauer –,
( Dies wurde hier in Teilen des Films „Ludwig II.“ mit Romy Schneider und Helmut Berger nachgestellt ).
1978 erwarb der Freistaat Bayern die Roseninsel.
1998 wurde sie wiederhergestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht . Daher feierte die Bayerische Schlösserverwaltung an
„unserem“ Wochenende das fünfzehnjährige Jubiläum mit buntem
Programm. Das Konzert einer Trachtenkapelle auf erhöhtem Platz mit Blick zum Rosenrondell genossen wir beim vierstündigen Rundgang. Kaffee und Kuchen bzw. Brotzeit wurden gratis angeboten. Wegen der
Aufbauarbeiten für diese Festivität hatten wir erst eine Stunde später auf die Roseninsel übersetzen können und mussten mit Handyanruf das Mittagessen im Gasthof"Karl Poelt“ in Feldafing
verschieben. Trotzdem mundete der Schweinsbraten im Biergarten.
Ein Rückfahrts-Abstecher zum Kloster Andechs war immer noch drinn. Während der Busfahrt dorthin bot unser Mitglied Lehrerin Karin Diepold
aus ihrem reichen Wissensfundus die Geschichte von König Ludwig II. und dem Geißbock –ein Verkehrshindernis auf der königlichen Anreise – oder wie der König seine Minister ärgerte. Auch der Tod des
„Märchenkönigs“ sei nach Aussagen von Ortspfarrer und Fischermeister durch zwei Einschüsse herbeigeführt worden und nicht durch einen Ringkampf mit Dr. Gudden
Nun herzlichen Dank den beiden Busfahrern und den Organisatoren dieser Kulturfahrt, die uns ein wertvolles Stück Heimat erschlossen haben .
Jürgen Heid, Kulturreferent KV Oberland .
Fotos einzeln abklicken !
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>> PS : Gedicht von Karl Zettel 1898 : <<
"Vom dunkelblauem See umflutet,
ein Eiland ist es, still und klein,
wo tiefer jede Rose glutet
in goldighellem Sonnenschein .
Dort ruht sich der König unter Rosenbeeten
von schweren Sorgen einsam aus ."
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Historienführung " Kloster und Stift Weyarn "
Samstag , 30. Juni 2018
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Maiandacht 2018
Für Mittwoch, 16, Mai 2018, war wieder zu einer Bayernbund- Maiandacht an der Hauskapelle der Familie Bichlmaier in BÜRG eingeladen.
Wegen starkem Regen an diesem Tag versammelten sich aber dieses Mal ca, 30 Personen in der mit der Marienfigur geschmückten Wagenremise der Familie Bichlmaier,
Herr Diakon Manfred Bauer hielt dort eine besinnliche Maiandacht, die von der Volksmusikgruppe des Gymnasiums Miesbach (mit Geige, Harfe und Ziehharmonika ) und den Parsberder Sängern würdevoll untermalt wurde. Abschließend stärkten sich die Besucher noch mit einer kleinen Brotzeit.
<<======================================== BERICHTE 2017
KU LTURFAHRT nach MITTENWALD
An Stelle der für 2017 geplanten , aber ausgefallenen Kulturfahrten lud der Kreisverband Oberland am Samstag, 7. Oktober 2017, zu einem
Omnibusausflug der "Tölzer Autoreisen" nach MITTENWALD ein, an dem 37 Mitglieder und Gäste teilnahmen,
Während der Anfahrt in die benachbarte oberbayerische Heimat gab unser Kulturreferent Jürgen Heid einenÜberblick über die Geschichte des Marktes Mittenwald. Schon um 1180
wurde der Ortsname im GüMittwoch, 16, Mai 2018,terverzeichnis des Klosters Schlehdorf genannt,1305 tauchte er im Freisinger Urbar auf.1315 galt die St.Peter
geweihte Ortskirche als Filialkirche von Garmisch . 1407 erhielt der Ort Wappen und Siegel, sowie die Rottfuhre auf der Isar; es
folgten Marktrecht und Pflasterzoll. 1487 wurde Mittenwald - gelegen zwischen Wetterstein und Karwendelgebirge - zum Hauptstapelplatz venezianischer Ware.
Schon zur Römerzeit gelangten Waren auf der "Via Claudia" von Trient über Etschtal und Reschenpass nach Augsburg.Bald darauf konkurierte die "Via Raetia" über
Brennerpass-Zirl- Seefelder Sattel uber Mittenwald nach Murnau und Augsburg.
Mittenwalds Ortsrand , im Scharnitzer Wald gelegen, wurde die Diözesangrenze zwischen den Bistümern Brixen und Freising.
Zur Entstehung des berühmten "Bozener Markts"führte ein Streit zwischen Erzherzog Sigismund zu Bozen und den Kaufleuten von Venedig. Im Jahr 1478 nahm er 130 Kaufleute
davon gefangen und ließ sie ins Gefängnis werfen,
Daraufhin wurde der Markt von Bozen ins nördlich des Alpenkamms gelegene Mittenwald verlegt.Venedig -der Hauptstapelplatz des Orienthandels- wanderte für 192 Jahre ab in
den "Scharnitzer Wald" und wurde dann oft Streitobjekt zwischen Habsburgern und Wittelsbachern (1809 !)
. Der Ort Mittenwald lag in der Grafschaft Werdenfels und diese gehörte von 1200 bis 1803 den Fürstbischöfen von Freising. Jedoch die Zolleinnahmen kassierten die baierischen Herzöge.
Für den Warentransport sorgten die Rottleute; Rottstationen waren Zirler Berg, Seefelder Sattel, Mittenwald, Partenkirchen. Mit dem Bau der Kesselbergstraße 1494 zwischen
Walchensee und Kochelsee erlosch die "Obere Wasserrott " ; nur die "Untere "(Lenggries- Tölz-München) lebte fort ( Heute Floßfahrten Wolfratshausen - Münchner Länd !)
Exportiert wurden : Kalk, Kupferdraht,Weißblech,Messing, Tuche. Importiert wurden ; Gewürze,Südfrüchte,Samt,Seide,Olivenöl, Wein,Gold, Silber.
Im Ort Kochel am Kochelsee steht noch der einzige genutzte Kalkofen. In Lenggries und Tölz erinnern nur noch Namen an das Kalkbrennergewerbe.
eNeben den Fernhandelswegen wie "Bernsteinstraße" oder "Salzstraße" entwickelten sich auf dem Nord-Süd-Handelsweg eine Pilgerstraße (Martin v. Tours / Rom St.Peter), dann
eine Heerstraße/ Kaiserstraße zur Kaiserkrönung nach Rom.
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Garmisch Mittenwald Innsbruck erstarben viele Berufszweige, wie Pferdezüchter,Wagner, Hufschmied, Rottmeister.
Mit dem Bau von Kasernen zog eine Gebirgstruppen-Garnison der Wehrmacht in Mittenwald ein und diese Kasernen sind seit 1956 Ausbildungsstätten der Bundeswehr.Das Ehrenmal
für die Gefallenen der Gebirgstruppe steht auf dem "Hohen Brendten" oberhalb vom Ort Mittenwald (Die dort seit 1950 abgehaltenen (und gelegentlich gestörten und missbrauchten) Gedenkfeiern sind in
Erinnerung).
Berühmt wurde Mittenwald durch seinen ersten Geigenbauer Matthias Klotz. Ein Rottfuhrmann hatte ihn um Erlernen des Geigenbauerhandweks nach Italien mitgenommen.1685 ist er wieder zurrückgekehrt. Das Mittenwalder Geigenbaumuseum wurde 1930 gegründet ; viele junge Geigenbauer und eine Geigenbauschule befinden sich hier.
Bekannt ist auch das Mittenwalder Faschingstreiben am "Schmalzigen Donnerstag" mit dem Umzug der Schellenrührer , der Untersberger Mandl und der Altweibermühle.
Frau Regine Lenge nahm uns am Maibaum in Ortsmitte in Empfang und führte uns dann durch diemMarktsraße. Dabei erfuhren wir , dass Ignaz Günthernicht nur dieFresken in der Peter-und-Pauls-Pfarrkirche efertigt hat, sondern auch die Bilder an der Außenwand des Kirchturms und des Apostelhauses mit Englischem Gruß. Nebenbei erklärte uns Frau Lenge woher die Bezeichnung "Lüftlmalerei" kommt - nämlich "in freier Luft gemalt" bzw. von dem Hausnamen "Zum Liftl" in Oberammergau.
Mittagspause mit Kaffee machten wir im Gasthaus Stern , da der Historische Gasthof "Kirchenwirt" durch eine Hochzeitsfeier belegt war. Am Kirchenportal bildeten nämlich zwei junge GeigenbauerSpalier mit einem Ehrenbogen,.der mit Geigen behängt war.Das Brautpaar und die Ehrenfräulein trugen die schmucke Werdenfelser Tracht.
Viej zu schnell verlief dieser herrliche Tag unter blauem Föhnhimmel und vor dem frisch angeschneiten Felswänden der Karwendel- und Wettersteinberge.
Herzlichen Dank gebührt unserm Initiator und Vorbereiter Klaus Richard, sowie dem Busfahrer Klaus, der uns
sicher heim geleitete,
Text : Jürgen Heid , Bad Wiessee
Fotos : josef Huber, Holzkirchen
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Oberlandlerischer Hoagascht des Bayernbunds
im Gasthaus Peiß in Dietramszell
am Sonntag 10.September 2017 .
Wegen des schlechten Wetters an diesem September-Sonntag haben die Wirtsleute den Saal (einen der schönsten im Oberland !) boarisch hergerichtet und fünf Musikgruppen unterhielten die 61 Besucher mit ihren sehr gefälligen Brauchtumsstückln.
Durch die gut besuchte gelungene Veranstaltung führte recht humorvoll Stellv. Vorsitzender Konrad Tradler, der auch die Musikgruppen mit deren Gschichteln vorstellte:
Eyronaer Sänger /Zither, 3 gstandne Manner)
Gaißacher Zithernklang (2 Zithern und Kontragitarre)
Wettlroana Musikanten (Gitarre, Posaune und Ziach
Fischbachauer Dreigsang (3 fesche Madl ,
Zitherbegleitung Benedikt Trischberger)
Sunnseitn- Musikanten (Madl Gitarre, Tuba u, Ziach)
Ab ca. 11:30 Uhr spielten und sangen die Künstler, dass es grad a Freud war. Die Wirtsleut zauberten sehr gschmackige Speisen und Getränke und bei allgemein guter Stimmung ging man so zwischen 2 und 3 Uhr auseinander, nachdem die "Goaßerer" abschließend mit dem Freundorfer-Stückl "Der Weg zum Herzen" die Zuhörer verzauberten.
, Beim Saal-Räumen gaben die"Eyroaner-Sänger" noch einen drauf --"Schö war 's " waren alle der Meinung.
Und den Wirtsleuten vom Gasthaus Peiß sei auch nochmals Dank gesagt für ihre echt boarische Gastlichkeit und ihre vorzügliche Kochkunst.
Klaus Richard
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Königliches Tal – 200 Jahre Wittelsbacher am Tegernsee
28 Gäste sind am 2. September 2017 der Einladung des Bayernbund-- Kreisverbands Oberland in das “Museum Tegernseer Tal“ zur Führung durch die Sonderausstellung „200 Jahre Wittelsbacher am Tegernsee“ gefolgt und waren begeistert von dem führenden Historiker Dr. Roland Goetz, der aus der glorreichen Vergangenheit der Wittelsbacher und deren reichhaltigem Wirken für Bayern und besonders auch für das Tegernseer Tal so spannend erzählen konnte.
Mit dem Kauf der ehemaligen Klostergebäude begann 1817 die bis heute andauernde Geschichte der Wittelsbacher am Tegernsee .Die Anwesenheit des königlichen Hofes markiert zugleich den Anfang des Fremdenverkehrs und trug wesentlich zur heutigen Bedeutung des Tegernseer Tales bei.
Durch die Museumsräume mit den vielen Exponaten schlenderten die Zuhörer durch diese reichhaltige Sonderausstellung, wo die Lebens- und Wohnkultur verbunden mit dem Herrscherwirken von Dr. Götz gezeigt und so respektvoll und wortgewandt erklärt wurde. Den Zuschauern konnte man anmerken, daß sie über die Ausstellung, begleitet von dem Vortrag , sehr überrascht waren.
Man ging aus der Ausstellung mit mehr Wertschätzung für die bayerische Herrscherfamilie nach Hause.
Dr. Roland Goetz sei an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank ausgesprochen.
klaus Richard
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Edelkulturfahrt am 17.Juni 2017 nach Schwaz in Tirol
zu den bairischen Fuggern aus Augsburg
mit dem Bayernbund e.V. Kreisverband Oberland
Ein Ausflug von 34 Oberlandlern im Schöfmann-Bus
bei bedecktem Sommerwetter in die mittelalterische Silbermetropole der Welt, nach Schwaz am Inn.
Klaus Richard erzählte im Bus schon einführend
von dem Zusammenhang mit Bayern und den Fuggern aus Augsburg, sowie auch über die Schwazer Wasserkunst-Technik, die ja auch durch die Fugger aus Bayern stammt - usw
Ab 1420 wurde in Tirol (Schwaz, Rattenberg und Kitzbühl)
das meiste Silber und auch Kupfer abgebaut. Im 15. und 16.
Jhd. war Schwaz mit 30.000 Einwohnern nach Wien die 2.- größte Stadtim Habsburger Reich und die bairischen Fugger lenkten mit ihremReichtum auch die Weltgeschichte im Mittelalter bis in die Neuzeit.
Das war das hochinteressante Thema, das uns die versierte tiroler Führerin, unsere Maria Egger spannend in Schwaz vermittelte. Durch die noch mittelalterische Altstadt mit den gut erhaltenen historischen Bauten und Höfen bummelten wir dahin und die Erklärungen von unserer Marie dazu - man kam aus dem Staunen nicht heraus. 4- und 5-stöckige großmächtige Gebäude mit einer noblen Handwerkskunst… Dann die gewaltige vierschiffige
Stadtpfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, erbaut 1460 und erweitert 1502 – links saßen die Bürger und mit einer Bretterwand getrennt rechts die Knappen, im 16. Jhd immer über 7400, die im Bergwerk nach Metallen schürften – Dann das Dach (!) aus 15 000 Kupferschindeln und 2 Glockentürmen – einer a bisserl schief. Weiter ging´s dann zum „Ansitz“ der Augsburger Fugger, erbaut 1525 als Schloß im
äußeren edlen Stadtbild, ja und dann das Franziskanerkloster mit dem vierseitigen Kreuzgang und den großen gotischen Wandmalereien...
In alte Höfe und Gärten führte uns Maria Egger mit ihren
Geschichten – ein kurzweiliger Vormittag voller menschgemachter Wunder.
Zum Essen kehrten wir in den „Goldenen Löwen“
ein, wo wir die im Bus schon bestellten Gerichte uns schmecken ließen und es gab auch bayrisches Bier. Dort verabschiedeten wir uns von unserer Führerin mit sehr viel verdientem Beifall.
Der Bus brachte uns drauf zum Silberbergwerk, wo
nicht alle einfuhren. In lustiger Schutzkleidung mit Helm fuhren wir mit einem elektrischen „Bergwerksbockerl“ ca. 800 m weit in den Berg hinein. E
ten wir mit
Klaus Richard erläuterte draußen am Inntor allerhand Wissenswertes uber den Inn mit all seinen Daten.Auch die einstige Schifffahrt mit dem Treideln und der Handel und Wandel bis die Eisenbahn kam waren sein Thema. Der Inn, gerade hochwasserführend , bot einen imposanten Eindruck so zwischen Karwendel und Rofan bis hin zum Kaiser –auch später von der Stadtburgruine mit dem Blick auf die Grabendächer und das Kloster – das Mittelalter von oben, eingebettet in unsere Alpenkulisse ! Der gewaltige Inn wie ein leuchtender Faden durch das ehemals bairische Tirol ! Und dazu Maria Egger und ihre Spannenden Erzählungen – sie liebt Rattenberg, wo sie daheim ist.
Zum Mittagessen
trafen wir uns im „Rattenberger Brauhaus“, wo wir die im Bus schon vorbestellten Gerichte und den „Eigenbräu“ genießen
konnten. Dort wurde auch unsere Stadtführerin Maria Egger mit viel
Beifall verabschiedet ( auch an dieser Stelle wünschen wir unserer
Freundin Maria für die Zukunft alles Beste und bis zum nächsten Jahr....!)
Ihren geruhsamen Abschluss fand unsere Kulturfahrt in der „Alpenrose “in Oberaudorf , wo uns die Wirtsleute Stephan und Sandra Brandmeier (Bayernbundler !- ehemals Wirtsleute vom „Schan
ten wir mit
Klaus Richard erläuterte draußen am Inntor allerhand Wissenswertes uber den Inn mit all seinen Daten.Auch die einstige Schifffahrt mit dem Treideln und der Handel und Wandel bis die Eisenbahn kam waren sein Thema. Der Inn, gerade hochwasserführend , bot einen imposanten Eindruck so zwischen Karwendel und Rofan bis hin zum Kaiser –auch später von der Stadtburgruine mit dem Blick auf die Grabendächer und das Kloster – das Mittelalter von oben, eingebettet in unsere Alpenkulisse ! Der gewaltige Inn wie ein leuchtender Faden durch das ehemals bairische Tirol ! Und dazu Maria Egger und ihre Spannenden Erzählungen – sie liebt Rattenberg, wo sie daheim ist.
Zum Mittagessen
trafen wir uns im „Rattenberger Brauhaus“, wo wir die im Bus schon vorbestellten Gerichte und den „Eigenbräu“ genießen
konnten. Dort wurde auch unsere Stadtführerin Maria Egger mit viel
Beifall verabschiedet ( auch an dieser Stelle wünschen wir unserer
Freundin Maria für die Zukunft alles Beste und bis zum nächsten Jahr....!)
Ihren geruhsamen Abschluss fand unsere Kulturfahrt in der „Alpenrose “in Oberaudorf , wo uns die Wirtsleute Stephan und Sandra Brandmeier (Bayernbundler !- ehemals Wirtsleute vom „Schandl“ in Tegernsee)freudig empfingen . Welche Wiedersehens-Plaudereien !
Und danach ging 's im Inntal heim nach Holzkirchen -Tegernsee -Tölz
Was für ein herrlicher Erlebnistag bei bairischem „Weiß-Blau“-Himmel !
Herzlichen Dank unserem Organisator Klaus Richard, der alles so
ten wir mit
Klaus Richard erläuterte draußen am Inntor allerhand Wissenswertes uber den Inn mit all seinen Daten.Auch die einstige Schifffahrt mit dem Treideln und der Handel und Wandel bis die Eisenbahn kam waren sein Thema. Der Inn, gerade hochwasserführend , bot einen imposanten Eindruck so zwischen Karwendel und Rofan bis hin zum Kaiser –auch später von der Stadtburgruine mit dem Blick auf die Grabendächer und das Kloster – das Mittelalter von oben, eingebettet in unsere Alpenkulisse ! Der gewaltige Inn wie ein leuchtender Faden durch das ehemals bairische Tirol ! Und dazu Maria Egger und ihre Spannenden Erzählungen – sie liebt Rattenberg, wo sie daheim ist.
Zum Mittagessen
trafen wir uns im „Rattenberger Brauhaus“, wo wir die im Bus schon vorbestellten Gerichte und den „Eigenbräu“ genießen
konnten. Dort wurde auch unsere Stadtführerin Maria Egger mit viel
Beifall verabschiedet ( auch an dieser Stelle wünschen wir unserer
Freundin Maria für die Zukunft alles Beste und bis zum nächsten Jahr....!)
Ihren geruhsamen Abschluss fand unsere Kulturfahrt in der „Alpenrose “in Oberaudorf , wo uns die Wirtsleute Stephan und Sandra Brandmeier (Bayernbundler !- ehemals Wirtsleute vom „Schandl“ in Tegernsee)freudig empfingen . Welche Wiedersehens-Plaudereien !
Und danach ging 's im Inntal heim nach Holzkirchen -Tegernsee -Tölz
Was für ein herrlicher Erlebnistag bei bairischem „Weiß-Blau“-Himmel !
Herzlichen Dank unserem Organisator Klaus Richard, der alles so
dl“ in Tegernsee)freudig empfingen . Welche Wiedersehens-Plaudereien !
Und danach ging 's im Inntal heim nach Holzkirchen -Tegernsee -Tölz
Was für ein herrlicher Erlebnistag bei bairischem „Weiß-Blau“-Himmel !
Herzlichen Dank unserem Organisator Klaus Richard, der alles so
in junger Bergmann führte uns dann kreuz und quer durch das Stollengewirr und berichtete über sehr erstaunliche Dinge von dem damaligen Schwazer Bergbau, den man „Die Mutter aller Bergwerke“ nannte, auch wegen der „Schwazer Wasserkunst“: 600 Schöpfräder und das größte mit einem Durchmesser von ca.11 m, die das viele Wasser aus dem Stollengewirr (254 Strecken in 500 km,
400 m rauf und 400 m runter !) schafften.
Es war uns klar, warum wir Helme tragen mussten,
sonst hätten einige Freunde „Dellen“ am Kopf, so niedrig war es oft. Viele sagten: Mein Gott, was haben diese Knappen schuften müssen. Aber sie waren organisiert, hatten ihre eigenen Häuserl mit Familie und sie waren keine Sklaven o. ä. - typisch Fugger – wie in Augsburg. Die meisten wurden ungefähr nur 35 Jahre alt.
Im Bus ging´s dann wieder über das Inntal heim, aber
traditionsbedingt kehrten wir zum Kaffeetscherl ein –
natürlich in die "Alpenrose" in Oberaudorf zu unseren Freunden Stefan und Sandra (ehemalige Schandl-Wirte aus Tegernsee) .
Es ist ein gelungener Kulturausflug in die bairische
Vergangenheit gewesen.
Bericht vom Richard Klaus -
Fotos vom Huber Sepp
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Maiandacht 2017
Die diesjährige Maiandacht des Bayernbund-Kreisverbands Oberland am 17. Mai 2017 auf der Bürg bei Warngau, Lkrs Miesbach ,war bei bestem Wetter ein treubairisches Ereignis.
Ungefähr 80 Gläubige erlebten an der Hofkapelle des Bichlmaier-Hofes mit Diakon Manfred Bauer einen Bilderbuch- Gottesdienst zu Ehren
der Schutzfrau Bayerns mit musikalischer Begleitung der Fürbitten durch eine Musikgruppe des Gymnasium Miesbach unter Leitung von Barbara Gasteiger sowie den Parsberger
Sängern. Und auch die Teilnehmer trugen mit zwei gemeinsam gesungenen Marienliedern zur Gestaltung bei.
Die dialektfeste Ansprache von Diakon Bauer passte genau zu den ausgewählten Liedern.
Auf d´Letzt mischte sich noch ein Kuckuck in den Gesang ein.
Nach der abschließenden Ansprache des Kreisvorsitzenden Anian Bichlmaier hockten sich die meisten Teilnehmer im herrlichen Garten der Bichlmaiers bei Brotzeit und Bier und Kracherl
griabig zusammen, musikalisch wieder von den jungen Schülern und gstandnen Musikern begleitet . Es wurde auch kräftig mitgesungen.
Der harmonische Ausklang fand schon beim Dunkeln statt ; die letzten gingen vor Mitternacht nach Haus,: Ein unvergesslich
harmonisches Erlebnis für alle Beteiligten !
Hiermit sei nochmals der Familie Bichlmaier herzliches Vergeltsgott für die liebevolle Organisation gesagt.
============================Fotos : Josef Huber, Holzkirchen
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BERICHTE 2016
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Bayernbund Sänger- und Musikanten-Hoagascht
des Kreisverband Oberland
am Sonntag, 11. Sept.2016
beim Gasthof Peiß in Dietramszell
Bei weißblauem Himmel und lauer Spätsommerwärme im bairisch gestalteten Biergarten im Schatten der riesigen Linden spielten die Sänger und Musikanten des Bayernbundes auf, daß grad a Freid war.
Dazu die g´schmackign Mahlzeiten vom Peiß – nicht nur der preis-gekrönte Schweinsbratn und die frischen Salate – festlich und köstlich mit den bildsaubern Bedienungen …
Albert Zellinger, stellvertretender Vorsitzender, begrüßte und begleitete stimmungsvoll ungefähr 135 Gäste, obwohl immer noch mehr dazu kamen, im Laufe der Zeit zwischen 11 Uhr und um
4 Uhr nachmittags.
In Sitzgruppen zammg´hockt und g´ratscht zwischen den Musikern, den Wettlraona-Musikanten, den Sunnseitn-Musikanten, der jungen Volksmusikgruppe des Gymnasium Miesbach und den Bernard-Dirndln, die mit ihrem Abschieds-Jodler das Hoagaschtende vermittelten wollten,
Aber trotzdem gab es noch viele Draufgaben!
Den Wirtsleuten – selbst Bayernbundler – und dem Personal sei hier nochmals ein Dank gesagt für diesen oberlandlerischen Hoagascht.
Boarisch war´s – schö war´s ! Lassen wir die Bilder sprechen:
Fotos vom Huber Sepp
Bericht vom Richard Klaus
Fotos anklicken
Landesversammlung am 8.Oktober 2016 in Miesbach
Kopie aus Miesbacher Merkur
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Bayernbund e.V. Kreisverband Oberland
Kulturfahrt am 27.Aug.16 nach Hohenschwangau und auf die Glentleit`n
Gegen 8 Uhr fuhren 31 Teilnehmer aus dem Oberland im Schöfmann-Bus vom Holzkirchner Bahnhof bei Kaiserwetter ab nach Hohenschwangau zum ehrwürdigen „Grandhotel Alpenrose“, direkt am Alpsee , zur „Ausstellung der Bayerischen Könige“.
Im Bus referierte Klaus Richard zum Thema „Wittelsbacher “ aus der Zahlen-Statistik die vielen gekrönten Wittelsbacher , welche als Fürstbischhöfe, Könige und Kaiser und sogar als eine Äbtissin in Europa herrschaftliche Staatsaufgaben Jahrhunderte lang erfolgreich ausfüllten – seit ca. 940 n. Chr. Nur Zahlen ohne Namen – eine Erfolgsgeschichte, die kaum ein anderes Adelsgeschlecht nachweisen kann.
Dazu die vielen berühmten Schlösser – überall in exponierten Lagen Europas !
Die geruhsame Busfahrt endete nach ca. 2 Stunden am Alpsee-Parkplatz in Hohenschwangau gleich vor der Museums-Ausstellung im Grandhotel Alpenrose.
Was für eine königliche Landschaft, die Schlösser und die Hotelanlagen am Alpsee !
Ergänzend zum Busvortrag erlebten wir dann in der Auzztellund eine sehr versierte Führerin, die Dame Barbara, die uns durch zwei Stockwerke mit Insignien, Büsten, Bildern, Schmuck, Geschirr, Fotos und dies mit sehr aufschlussreichen Tafeln führte. Allein die Vielfalt des wunderbaren Prunkes überraschte jeden von uns. Dazu die zwei märchenhaften Königsschlösser Schwangau und Neuschwanstein mit dem sonnigen Alpsee, die man immer wieder als Blickfänge miterlebte. Unser „Hoffotograf, der Huber Sepp“ war ständig am Verzweifeln bei den seltenen hochwertigen Motiven … es war verboten zu fotografieren!
Mit großem Dankesbeifall belohnt, verabschiedeten wir unsere Führerin, die Dame Barbara. Gleich drauf gings zum Mittagsessen ins nahe Schloßbräustüberl, wo wir erwartet wurden und auch rasch die im Bus bestellten Speisen im Biergarten genießen konnten, immer das Schloß Schwangau im Blickfeld und es wurde fotografiert, fotografiert und fotografiert.
Bevor wir in den Bus stiegen, hatten wir noch Zeit am Alpsee „ a wengerl zu flanieren“ und den Allgäuer Sommer zu genießen, so wie hunderte von anderen Ausflüglern.
Ja, und dann kutschierte uns Uli, unser Busfahrer, an den Allgäuer Alpen entlang ins Oberbayrische, zum Freilichtmuseumr „Glentleit´n“, wo wir Zeit genug für eigene Erkundungen hatten – aber: Man traf sich beim „Kramer“, dem Traditionsladen zum üblichen und notwendigen Kaffeetscherl. Selbstredend wurden auch bairische Backspezialitäten (Auszogene, Striezl, Rohrnudeln u.a.) oder deftige Brotzeiten und bairische Getränke heraußen bei fröhlichem Ratsch genossen.
Und hier konnte unser Hoffotograf nach Herzenslust Motive und das übliche Gruppenbild „schießen“.
Die sommerliche Heimfahrt mit angenehmem „Busklima“ durch die filmwürdige Voralpenlandschaft war ein Genuss. Ausstiegstellen waren Bad Tölz, Waakirchen dann Gmund, Reitham und der Endpunkt Holzkirchen ,und ein sehr ereignisfreudiger
Kulturausflug ging ca. um 19 Uhr zu Ende – nicht für Uli, unserem tüchtigen Busfahrer, dem hiermit nochmals für seine Fürsorge gedankt werden soll.
Alle waren der Meinung: „Sehr schö war´s und PfüaGott – und bis zum nachst´n Bayernbund-Ausflug ! “
Bericht von Klaus Richard
Fotos von Sepp Huber
Fotos anklicken °
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Bayernbund-Veranstaltung des Kreisverbands Oberland
am 7. Aug. 2016
im „Archehof Schlickenrieder“, in Otterfing
--- und die zwei Moritatensänger
zum „Kraudn Sepp aus Gaißach“ wie einst
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An diesem sonnigen Sonntagnachmittag trafen sich 27 Teilnehmer auf dem Archehof im Außenbereich mit Blick ins Gebirge in Otterfing, wo sie dann unser Mitglied, der erfolgreiche Hausherr Georg Schlickenrieder (im Oberland, ja, in gesamt Bayern mit vielen Verbands-Funktionen bedacht, nennt man ihn achtungsvoll „Getschi“, seit Kindheit schon) , in Empfang nahm .
Vorab die Begrüßungsinformation im „Stauernkammerl“ über allgemeine Themen der ökologischen und fachbezogenen Begriffe und über das Thema „Archehof-Verband“ im bundesweiten Zusammenhang mit Bio-Landwirtschaft und rentabler Vermarktung.
Dann ging es mit „Getschi“ ins Freie hinaus, wo man von Ihm den Unterschied zwischen Weide und Graswiesen und die Nutzung und Bearbeitung im Sinne Ökologie und gesunde Nachhaltigkeit erfuhr. Dann bei den freilebenden Schweinen, die sich sichtlich „sauwohl“ fühlten und zu den besonderen Rindern, Hühnern und der hoch gekrönte Schafbock „Horst“ – alles althergebrachte Rassen, aber keine verzüchteten Boliden o.ä. Hier können sie „draußtdahalb“ weiden und bei Hitze, Hunger und Kälte unter Dach weilen, je nach Laune, aber ein Leben ohne Chemie erleben für gesunde und geschmacksechte Lebensmittel.
Und auch der Beerengarten u. a. mit den kaum genießbaren Weintrauben, aus denen dann in der hauseigenen Brennerei ein sehr gschmackvoller, gsunder und sehr begehrter „Beerler“ und „Obstler“ gebrannt wird.
Ja, und dann führte uns Anja Schlickenrieder, die Chefin und Hausherrin (so nannte sie Getschi liebevoll) . Bayerns schönste Kuh „Regina“ vor, die sich ihrer Würde erkennbar bewusst ist und sich dementsprechend präsentierte.
Ein Riesendankeschön mit Riesenzustimmung und Riesenbeifall für Georg Schlickenrieder und seinen Archehof.!
Das war nach ca. 1 ½ Stunden der erste Teil dieses Sommernachmittages, denn dann ging es ins „Arche-Hofkaffee“ zum Kaffeetscherln mit Selbstgebackenem und dort erwarteten uns schon der Kraudn (Kloiber Sepp, Gitarre –Großneffe) und der Grei (Trischberger Benedikt oder Dikti, Zither - Neffe), die mit Musik und den Liedern vom einst berühmten Kraudn Sepp von Gaißach ergötzlich unterhielten. Als nahe Verwandte des damals überall im Oberland und auch bayernweit hochgeschätzten und unvergessenen Moritaten- und Liedersängers und seinem eigenen Zitherspiel konnten sie mit gspassigen und aber auch traurigen Geschichten und Liedern aus dem Leben vom beliebten und legendären „Kraudn Sepp vo Goaßa“ kurzweilig aufwarten, wobei also der jetzige Kraudn als Sänger sogar den „Schnackler“ vom Kraudn Sepp drinn hatte. Es wurde sogar mitgesungen, z.B. bei „Es muß ein Sonntag gwesn sein …“
Ein Bilderbuch-Sonntagnachmittag war's für Auge, Ohr, Geschmack und Gemüt. Genau
so, wie es sich die Bayernbundler und Nachbarn wünschen und somit demzufolge:
„Auf geht´s, mach ma weida a so : Bayern muss Bayern bleiben“ !
Klaus Richard
Fotos von Sepp Huber
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Kulturfahrt in den Rupertiwinkel
Fotos anklicken ! Fotos v. Sepp Huber
Holzkirchen
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Der Festsaal des Gasthofs „Sonnenkaiser“ in Elbach im Leitzachtal war gut gefüllt mit Bayernbund-Mitgliedern und Gästen aus der näheren und weiteren Umgebung. Kreisvorsitzender Anian Bichlmaier begrüßte neben den Anwesenden besonders die mitwirkenden Musik- und Gesangsgruppen: Parsberger Sänger, Schlierseer Unterleiten-Musi, Wettlroana Musikanten, Bernad Dirndln, Fischbachauer Dreigsang, Sunnseitn-Bläser, Sunnseitn-Tanzlmusi, vor allem den Landesvorsitzenden des Bayernbundes. Adolf Dinglreiter aus Rosenheim sowie den Sprecher Benno Eisenburg.
Eisenburg sprach eingangs über die fast 100-jährige Geschichte des Bayernbundes in Bayern, erinnerte sich als Gründungsmitglied des vor 20 Jahren entstandenen Kreisverbands Oberland und ließ dessen Werdegang in diesem Zeitraum kurz ablaufen (im Gasthof „Sonnenkaiser“ wurde schließlich damals der neue Kreisverband ins Leben gerufen). Landesvorsitzender Dinglreiter ging in der Pause etwas näher auf die Ziele des Bayernbunds ein: Vertiefung des bayerischen Geschichts- und Selbstbewusstseins, Bewahrung der christlich-abendländischen Tradition, Erhaltung der heimischen Kultur und Sprache aller bayerischen Stämme, Unterstützung der Heimatpflege und des Brauchtums sowie des Landschafts- und Naturschutzes, Bewahrung der Eigenstaatlichkeit Bayerns und seiner Symbole, Förderung eines Europas der Regionen mit entsprechenden verfassungsmäßigen Organen. Er lobte die „vorbildliche Arbeit“ des KV Oberland und freute sich schon auf eine weitere gemeinsame Veranstaltung.
Sprecher Eisenburg brachte heitere, unterhaltsame aber auch nachdenkliche Anekdoten und Gschichtln, stellte die einzelnen Gruppen vor und sagte diese auch im Verlauf des Abends an. Das Publikum war von den Darbietungen sehr angetan und spendete jedes Mal kräftigen Beifall.
Abschließend dankte stellv. Kreisvorsitzender und Organisator Konrad Tradler den Besuchern für ihr Kommen und allen Mitwirkenden für den überaus Gelungenen Hoagascht. Konrad Tradler
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Kulturausflug am 29.Oktober 2016
zu den Kelten im Mangfalltal
„Die Kelten sind unsere Indianer. In Amerika haben die Flüsse indianische Namen , bei uns keltische “ (Martin Walser , 2003 )
Ein Flurstück in unserm Landkreis Miesbach , bei Fentbach ( Gemeinde Weyarn), wird im Volksmund „Keltenschanze “ genannt.
Durch obiges Schriftstellerzitat angeregt wollten wir nicht nur Flussnamen kennen lernen, sondern auch etwas über die damaligen Menschen erfahren , die diese Namen in unserer Heimat geprägt haben könnten.
Unter dem Motto „Die Kelten im Mangfalltal“ war im Jahresprogramm unseres Kreisverbands eine Halbtagskulturfahrt dorthin am 17. September vorgesehen, aber das Regenwetter an diesem Tag zwang zur Verschiebung
Am 29. Oktober aber war das Wetter gnädiger als sechs Wochen zuvor und da konnte Klaus Richard vom Bayernbund vor dem Lindl-Wirt in Fentbach 26 Teilnehmer begrüßen.
Der bekannte und sehr versierte Referent Jan H. Marbach, auch ein Bayernbund-Mitglied, ein „Kelten-Spezialist“ aus dem nahen Weyarn , führte die Gruppe durch Fentbach hinauf auf das Oppidum Fentbach-Keltenschanze. Schon im Dorf hielt Herr Marbach einen allgemeinen Vortrag über die Kelten anhand der verteilten Unterlagen und dann ging es stetig leicht bergauf zur ehemaligen Keltenstadt, durch den Südwall durch zum Ausguckbuckel, von wo man dann die Schilderungen von Herrn Marbach auch mit den Augen verfolgen konnte. Es war zu erkennen, daß es sich hier um die zweit-größte Keltenstadt mit ungefähr 2500 Einwohnern nach Manching im süddeutschen Raum handelte und dass diese trapezförmige Keltenstadt spätestens ca. 200 v. Chr. gegründet wurde und erst durch die Römer frühestens 50 n.Chr. mit übernommen wurde. Man erfuhr alles über die Kelten, wie z.B. warum haben sie ihre Bleibe verlassen und wo sind sie geblieben, wie sahen ihre festen und wehrhaften Städte aus, speziell die Fentbachschanze. Den noch voll sichtbaren Süd
wall und dessen Aufbau kann man anhand der ausgegebenen Zeichnungen jetzt noch vor Ort erklärbar besser erkennen, obwohl er auch mit hohen Bäumen bewachsen ist. Forscher haben vermessen und viele keltische Gegenstände ausgraben können und auch so viel über die Kelten erfahren, weil diese „Vorfahren“ keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben. Wie waren sie politisch und gesellschaftlich geordnet? Von und mit was lebten sie und halt alles Wichtige über die Kelten, die von Britanien, Spanien, Frankreich bis Ungarn -- von den Nordalpen bis zu den Nordküsten-- daheim waren und die anderweitig, hauptsächlich von den Römern, auch Gallier genannt wurden, was Herr Marbach auch mit Zitaten aus „Asterix und Obelix“ belegen konnte.
Sehr interessant war auch noch sein Referat mit:“ Wie stammen die Bayern von den Kelten ab?“( Die Kelten wurden im römischen Machtbereich nicht vertrieben, sondern mischten sich mit den römischen Legionären und sonstige einwandernden Stämmen zu einem Volk !). Und was haben die Baiern noch in ihrem Sprach- und Namensgebrauch übernommen und wie lebt es in den Landkarten in Europa weiter?
Schließlich fuhr die Kolonne weiter nach Holzolling (Gemeinde Weyarn) zum Holzmair-Gasthof, wo es mit Schmaus und Kelten weiterging. Herr Marbach ergänzte das Kelten-Thema mit Völkerkunde und mit aktuellen Forschungsergebnissen.
Ja, und am frühen Nachmittag, nach Frage und Antwort, trennte man sich mit der Erkenntnis, wie es sich in unserer grauen bairischen Vergangenheit gelebt hat , und dies verdanken wir einem sehr keltenfreundlichen Historiker, Herrn Jan. H. Marbach aus Weyarn, dem wir nochmals Danke für diesen „Keltensamstag“ sagen.
Bericht Klaus Richard
Foto Sepp Huber
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Am Samstag,18.
Juni 2016 brachte ein Schöfmann-Bus 55 Teilnehmer
(Mitglieder und Gäste) aus den Räümen Tölz, Holzkirchen,
Miesbach und Tegernsee über den Achenpass , den Achensee entlang ,
über die Kanzelkehre hinunter ins Tiroler Inntal.
Jürgen
Heid, der Kulturreferent des Kreisverbands Oberland informierte vorbereitend während dieser Busfahrt schon uber die
hochinteressante vergangene Geschichte und Kultur des einst
baierischen Ortes Rattenberg.
Am Zielort
Rattenberg angekommen , nahm uns unsere altbekannte
Kufstein-Führerin Maria Egger in Empfang . Wir erfuhren :
Rattenberg ist mit seiner Fläche von 11 ha und mit 440 Einwohnern
die kleinste Stadt Österreichs. Sie wurde urkundlich erstmals 1254
genannt. Rattenberg gehörte mit Kufstein und Kitzbühel im
Mittelalter zu Baiern. Im Schnittpunkt der Landstraßen aus Baiern
umd Salzburg mit der Wasserstraße Inn wurde es ein
Verkehrsknotenpunkt mit Zolleinnahmen .
1292 wurde
die Stadt von Herzog Ludwig von Baiern an Herzog Albrecht von Österreich verpfändet, der dieses Pfand an Herzog Meinrad von Kärnten-Tirol weitergab. Durch Margarete Maultasch ging die Stadt an Johann
Heinrich von Böhmen aus dem Hause Luxemburg ; dann wurde sie wieder bairisch.
1504 eroberte sie Kaiser Maximilian I, wobei sie auf Dauer österreichisch wurde .
Bereits
1415 erhielt der Stadtplatz sein heutiges Gepräge. Kupfer- und Silberbergbau in der Region bewirkten den Wohlstand. --siehe die
Pfarrkirche St.Virgil und das Augustiner-Serviten-Kloster / heute ein Museum –-
Mit dem Niedergang des Bergbaues und der Auflassung der Zollstätte 1786 kam ein weiterer schwerer Schlag für den Ort : der Bau der Eisenbahn 1856 und damit das Ende der Innschifffahrt. Heute sorgen der Tourismus und die Glasindustrie mit der Spezialisierung auf Glasveredelung für wirtschaftlichen Aufschwung.
Beim
Bummel durch die Gassen der malerischen Altstadt (Fußgängerzone)fiel der Inn-Salzach-Stadtbaustil auf mit seinen Erkern und Dachgauben, mit Stiegen im Innenbereich der Hinterhöfe. Ein Ausflug
bergwärts zeigte die baulichen Überreste von Bergfried, Westtor und dem oberen Schloss aus dem Anfang des 16.Jahrhunderts . Im Augustiner-Museum lernten wir den Kramsacher Marmor kennen in der
Hofer-Kapelle und den eindrucksvollen Augustinerhimmel im Kuppelbau.
Die Virgil-Pfarrkirche ist wie in Schwaz in zwei Schiffe gegliedert;
eines für die Stadtbürger und eines für die Bergknappen.
Vorbei an
der herzoglich-bairischen Burg von 1254 kamen wir zum Geburtshaus
der Hl.Notburga (geboren um 1268 ; gestorben und begraben 1313 in
Eben,Gemeinde M
aurach am Achensee) .
Nahe unserm Busparkplatz am gelben Zollhaus boten die Nagelschmiedhäuser einen Einblick in diesen alten Berufszweig sowie in die Möblierung der Zimmer aus dem Alpbachtal, Zillertal und Ötztal. In der Altstadt schlenderten wir zur Glasbläserei Kisslinger, wo wir die Ausstellung in Felsenhöhlen und „hautnahe“ Glasbläserei bewundern konnten
ten wir mit
Klaus Richard erläuterte draußen am Inntor allerhand Wissenswertes uber den Inn mit all seinen Daten.Auch die einstige Schifffahrt mit dem Treideln und der Handel und Wandel bis die Eisenbahn kam waren sein Thema. Der Inn, gerade hochwasserführend , bot einen imposanten Eindruck so zwischen Karwendel und Rofan bis hin zum Kaiser –auch später von der Stadtburgruine mit dem Blick auf die Grabendächer und das Kloster – das Mittelalter von oben, eingebettet in unsere Alpenkulisse ! Der gewaltige Inn wie ein leuchtender Faden durch das ehemals bairische Tirol ! Und dazu Maria Egger und ihre Spannenden Erzählungen – sie liebt Rattenberg, wo sie daheim ist.
Zum Mittagessen
trafen wir uns im „Rattenberger Brauhaus“, wo wir die im Bus schon vorbestellten Gerichte und den „Eigenbräu“ genießen
konnten. Dort wurde auch unsere Stadtführerin Maria Egger mit viel
Beifall verabschiedet ( auch an dieser Stelle wünschen wir unserer
Freundin Maria für die Zukunft alles Beste und bis zum nächsten Jahr....!)
Ihren geruhsamen Abschluss fand unsere Kulturfahrt in der „Alpenrose “in Oberaudorf , wo uns die Wirtsleute Stephan und Sandra Brandmeier (Bayernbundler !- ehemals Wirtsleute vom „Schandl“ in Tegernsee)freudig empfingen . Welche Wiedersehens-Plaudereien !
Und danach ging 's im Inntal heim nach Holzkirchen -Tegernsee -Tölz
Was für ein herrlicher Erlebnistag bei bairischem „Weiß-Blau“-Himmel !
Herzlichen Dank unserem Organisator Klaus Richard, der alles so fürtrefflich vorbereitet hatte, und dem Busfahrer Franz,der uns sicher heimgeleitet hat.
Jürgen Heid &
Klaus Richard
Fotos Josef Huber
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<Kulturfahrt zur Landesausstellung 2016
„Bier in Bayern“ in Aldersbach
Gemeinsame Kulturfahrt von Bayernbund, Kreisverband Oberland und der Volkshochschule im Tegernseer Tal e.V.
am 30, April 2016
50 Teilnehmer traten die Busfahrt zur Landesausstellung nach Niederbayern an, die u.a. durch das satte Gelb der blühenden Rapsfelder des Gäubodens führte. Kurz vor der Ankunft in Aldersbach informierte Kulturreferent Jürgen Heid über die wichtigsten Eckdaten und Inhalte der Ausstellung.
Das ehemalige Zisterzienserkloster Aldersbach wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war bis zur Säkularisation ein wissenschaftliches und wirtschaftliches Zentrum.
Die Freiherren von Aretin führten dann fünf Generationen lang Brauerei und Teile der Klostergebäude von Aldersbach bis heute durch die Wirren der Zeit (Einer ihrer Vorfahren klebte damals 1803 den „Kuckuck“ auch an das Kloster Tegernsee!).
Gut vorbereitet durchschritten die Teilnehmer die wunderschöne, restaurierte Klosteranlage. Erster Besichtigungspunkt war die Landesausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte „Bier in Bayern“, die vom 29. April bis zum 30. Oktober im historischen Teil der Brauerei Aldersbach präsentiert wird. Das ehemalige Kloster Aldersbach vereint in wunderbarer Weise die Schlagwörter Bier, Barock und Bayern: Die ehemalige Klosterkirche ist ein barockes Kleinod, in Aldersbach wurde seit Urzeiten Bier gebraut und der Gebäudekomplex liegt mitten in Bayern – eine wunderbare Kombination!
Das Haus der Bayerischen Geschichte führt auf seiner Homepage wichtige Beweggründe für den Besuch der Ausstellung auf:
Sieben Gründe für den Besuch der Bayerischen Landesausstellung
Sie zeigt Bayerns „fünftes Element“ in vielen Facetten,
sie fügt vor einmaliger Klosterkulisse Bier und Barock zusammen,
sie präsentiert wahre Bierschätze und Bierberühmtheiten,
sie bindet original erhaltene Einrichtungen und Großgeräte ein wie das alte Sudhaus, die „Sau“ und die Darre,
sie wartet mit eindrucksvollen multimedialen Szenerien auf,
sie eröffnet die Möglichkeit, die Brauerei Aldersbach und die Barockkirche der Gebrüder Asam zu besichtigen,
sie bietet ein umfangreiches Begleitprogramm von Konzerten über Kabarett, Theater bis hin zur Bierverkostung und mehr.
Nach dieser Ankündigung war die Spannung natürlich groß, wie das Haus der Bayerischen Geschichte alle diese Aspekte in der Realität umgesetzt hat.
Mit dem Eintritt in das Klostergebäude und damit auch in die Ausstellung begibt man sich unmittelbar auf eine Zeitreise:
In verschiedene Abschnitte aufgeteilt erleben und ergehen sich die Besucher vielfältige Aspekte der Geschichte des Bieres in Bayern auf etwa 1.400 Quadratmeter Ausstellungsfläche.
Die Abschnitte im Einzelnen
Bierland Bayern?
Hier wird die Entwicklung vom Weinland zum Bierland Bayern aufgezeigt und Gambrinus, der legendäre Erfinder des Bierbrauens, vorgestellt. Die Entwicklung der vielfältigen Bierstile und die Geschichte des Maßkruges illustrieren die Bedeutung und Beliebtheit des Bieres über die Jahrhunderte.
Von der Sau zum Hirschen
In diesem Teil der Ausstellung kann man mit Bewunderung erleben, wie im Brauprozess trotz der durch das Reinheitsgebot beschränkten Zutaten eine Vielfalt an Biertypen und Bierstilen entstehen kann. Hier wird gezeigt, wie der Arbeitsalltag der Brauereiarbeiter sich über die Jahrhunderte verändert und entwickelt hat. Auch die Geschichte der Lagerung des Bieres – vom am Eisgalgen gezüchteten Eiszapfen bis zur heutigen Kühlung – wird demonstriert. In den Räumen der historischen Brauerei Aldersbach kann der historische Brauprozess direkt an den noch vorhandenen Einrichtungen wie Darre, „Sau“, Sudpfanne und Schrotmühle nachvollzogen werden.
Reinheitsgebot und Staatssäckel
Spätestens seit dem 12. Jahrhundert gibt es z.T. strenge Brauvorschriften, in denen die Brauzutaten, der Brauvorgang und das Bier hilft, auch so manchen Staatssäckel zu retten und zu sanieren. Das Weißbiermonopol von Kurfürst Maximilian (seit 1603) ist ein Glücksgriff. Das Monopol auf Weizenbier rettet Bayern tatsächlich vor dem drohenden Staatsbankrott.
Zwischen Biertisch und Kegelbahn
Das bayerische Wirtshaus ist die „Bühne“ und der Dreh- und Angelpunkt für die Entwicklung und Bedeutung des Bieres in Bayern und einer der Mittelpunkte des damaligen Lebens.
Von „Viechrausch“ und „Bierherz“
Eine Nebenwirkung des übermäßigen Biergenusses ist der „Rausch“ und die gesundheitlichen Folgen, wie z.B. das „Münchner Bierherz“, das als Kuriosum in die Medizingeschichte einging. Auch die fragwürdige Verbindung von Männlichkeit und „am gscheidn Rausch“ wird thematisiert und deutlich auf die Probleme übermäßigen Alkoholgenusses hingewiesen.
Brauherren, Pioniere und Geistesblitze
Im vorindustriellen Zeitalter waren zunächst Adel und Klöster wichtige Brauherren. Im Mittelalter begannen auch städtische Bürger im großen Stil Bier zu brauen.
Mit der Erfindung der Kühlung konnte Bier in großen Mengen hergestellt und gelagert werden. Pioniere waren hier Joseph Pschorr und Gabriel Sedlmayr in München und Georg Lederer in Nürnberg.
Bierberühmtheiten und Bierschätze
Hier werden berühmte Personen und Exponate rund ums Thema Bier gezeigt, z.B. die Münchner Schützenliesl Coletta Moritz, der „Schlenkerla“ Andreas Graser, der die berühmte Bamberger Rauchbierbrauerei prägte, oder der Wiesnwirt und Kraftakrobat Hans Steyrer.
Bei den Biergefäßen werden neben dem altbekannten und urigen Keferloher, als ein bayerischer Bierkrugtyp kostbare Humpen aus Silber oder Porzellan gezeigt.
Auch bei der Malerei zeigen sich Spuren des bayerischen Kultgetränkes:
Bayerische Bierseligkeit hat sowohl die Genremalerei als auch Künstler aus Realismus, Impressionismus und Expressionismus zu Kunstwerken inspiriert.
Das Bier und seine Bayern
Bier wurde zum Mythos in Bayern und die Kombination „Bier und Bayern“ ein weltweiter Exportschlager. Das ist wirtschaftlich natürlich äußerst positiv, wenn Bayern aber nur auf Bier und Lederhose reduziert wird, auch ärgerlich.
Die Vielfalt und Fülle der Exponate musste erst einmal gedanklich verarbeitet werden.
Die Mittagspause im „Klosterhof“ bot Gelegenheit zur Stärkung und zum Austausch über die Ausstellung.
Danach besichtigten wir die ehemalige Klosterkirche Maria Himmelfahrt, eine barockes Kleinod, das u.a. von den Asam-Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin gestaltet wurde.
Leider wird die Schönheit dieser Kirche erheblich getrübt durch die gravierenden Schäden im Innenraum, die durch Witterungseinflüsse und Baumaßnahmen am Kloster entstanden sind. Von der akuten Bedrohung des barocken Kunstwerks zeugt ein Netz, das über die gesamte Decke gespannt ist. Diese Konstruktion soll die Besucher vor herabfallenden Deckenteilen schützen.
Nach der Landesausstellung muss die Kirche für eine grundlegende Sanierung mehrere Jahre für die Öffentlichkeit gesperrt werden.
Wir hatten das Glück, dieses schöne Gesamtkunstwerk - trotz der Einschränkungen – noch besichtigen zu können.
Der dritte Programmteil des Tages führte uns in die heutige „moderne“ Brauerei, wo man den Brauvorgang nach zeitgemäßen Methoden erkunden konnte und sogar Freibier zapfen und verkosten konnte.
Das war natürlich ein sehr schöner Ausklang der Kulturfahrt, die uns in einer Zeitreise von den Anfängen der Bierbrauerei bis zur Moderne führte.
Nach einem kurzen Sonnenbad in der wunderbaren Klosteranlage traten die Teilnehmer voll neuer Informationen und Eindrücke die Rückfahrt an.
So mancher hatte sich eine oder mehrere „Probierflaschen“ aus Aldersbach mit nach Hause genommen.
Zur Erinnerung an einen rundum gelungenen Tag !
Text ; Anette Niggl
KKulturfahrt zur Landesausstellung 2016
„Bier in Bayern“ in Aldersbach
Am Samstag , 30. April 2016, startete eine vom Bayernbund-Kreisverband Oberland und der Volkshochschule im Tegernseer Tal e.V. gemeinsam angebotene Kulturfahrt zur Bayerischen Landesausstellung „Bier in Bayern“ im ehemaligen Kloster Aldersbach im Passauer Land,
„500 Jahre Reinheitsgebot / Bier- Barock- Bayern “ war das Thema.
An den Einsteigstellen Bad Tölz, Gmund und Holzkirchen sammelte der Schöffmann-Bus 50 Teilnehmer ein. Autobahn –Baustellen,Umleitungen und Staus verzögerten den Zeitplan.
Auf der Fahrt über die Autobahn München-Deggendorf und die B20 begleiteten uns prächtig blühende Rapsfelder und die hellgrün leuchtenden Triebe der Getreidefelder des Gäubodenrands.
Unser Kulturreferent Jürgen Heid führte während der Fahrt in die Thematik der Tagesfahrt „Bier – Barock– Bayern ein.
Endlich am Ziel angekommen starteten wir mit oder
oder ohne „Audio-Guide“ durch die Ausstellung „“Bier in Bayern“ im historischen Teil der Brauerei Aldersbach mit der Malzdarre und der Schrotmühle.
Nach dem Mittagessen im „Klosterhof“ stand die Besichtigung der ehemaligen Klosterkirche Mariä Himmelfahrt auf dem Programm. Hier haben die Asam-Brüder das Schaffen Ihres Vaters Hans Georg Asam in Benediktbeuern und Tegernsee zur Vollendung gebracht: Die Kirche gilt als Barock-Juwel und schönste Marienkirche Bayerns. Die Wirkung des Sonnenlichts während des Jahreslaufs und der Durchbruch der Jochbögen zu einem Riesenfresko im Mittelschiff sind einzigartig. Das filigrane Chorgestühl mit den Zinn-Intarsien bot Platz für 40 Zisterziensermönche, die bis zur Säkularisation 1803 täglich dort nacheinander ihre Messe lesen mussten.
Nach der Säkularisation führten die Freiherren von Aretin fünf Generationen lang Brauerei und Teile der Klostergebäude von Aldersbabach bis heute durch die Wirren der Zeit (Einer ihrer Vorfahren klebte damals 1803 den „Kuckuck“ auch an das Kloster Tegernsee !).
Leider wurden die Deckenfresken der Kirche durch Baumaßnahmen und Witterungseinflüsse so geschädigt, dass sie mit einem Netz gesichert werden mussten. Hier steht in den nächsten Jahren eine umfangreiche Sanierung mit hohem finanziellen Aufwand an.
Anschließend erfolgte der Gang durch den modernen, computer-gesteuerten Teil der heutigen Brauanlage. 1966 war der Gärkeller mit den Bottichen aus nichtrostendem Stahl fertig.
Um 16:00 Uhr nahmen wir Abschied vom Freibier (Aldersbacher Dunkel), das leider sehr kalt angeboten wurde.
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Am 18.Mai hielt der Bayernbund, Kreisverband Oberland seine traditionelle Maiandacht auf der Bürg bei Warngau ab. Die Sonne lugte immer öfters durch die Wolkendecke, es war ideales Andachtswetter an der Bichlmaier-Hauskapelle auf deren herrlichem Anwesen, dem Sonnenhof.
Anian Bichlmaier und seine Familie haben wieder beispielhaft organisiert und gewerkelt , um dieses Fest zur bleibenden gottgefälligen Erinnerung zu machen. Zu der Programmgestaltung dieser Maiandacht , die auch von Albert Zellinger und Wolfgang Schönauer mit organisiert wurde , kamen aus Nah und Fern 55 Leute und die Bichlmaierfamilie.
Diakon Bauer vom Pfarrverband Gmund-Bad Wiessee führte bairisch durch diese Andacht, begleitet von der „Volksmusikgruppe am Gymnasium Miesbach“ (geleitet von Markus Zellinger) und dann erlebten die Andächtigen eine bairische und lebendige Predigt im heimischen Dialekt über die Patrona Bavaria, der heiligen Mutter Gottes, und zudem zu sehr aktuellen Themen. Wann hat es schon nach der Andacht einen solch begeisterten Beifall für einen Pfarrer gegeben? Es war auch ein lehrhafter Vortrag in Dialektpflege, wenn jemand u.a. nicht „hören“, sondern „lusn“ sagt.
Nach der Andacht hockte man sich im g´müatlichn Biergarten z'amm und man stellte sich an der „Garagen-Schenke“ um Würstl, Semmeln, Brezn, Senf und natürlich auch um Bier, Kracherl und sogar um Wasser an,, was später mit „Geld in den Hut“ bezahlt wurde.
Der 1. Vorstand Anian Bichlmaier konnte auch unseren Landesvorsitzenden Dinglreiter mit Gattin und auch aus Mainburg (Kreisverband Holledau i.G.) unsere Freunde Monika und Reinhard Kaltner begrüßen. Die Oberlandler hatten dazu einen langanhaltenden Beifall.
Ja, und dann des g´müatliche Zammahocka mit Musi und G´stanzln von der „Pfluftl-Musi * “ und beieinanda waren sie bis zum Finsterwerden – einer der zünftigsten war unser Diakon Bauer !
Grod schö war´s und ein „Vergeltsgott“ auch an dieser Stelle an den Sonnenhof auf der Bürg.
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** = Pfluftl-Musi“ ? So hat sich die Volksmusikgruppe am Gymnasium Miesbach (zugehörig zum Bayernbund, Kreisverband Oberland) getauft und die sehr interessante Legende vom Musiklehrer Markus Zellinger, Schliersee
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Klaus Richard
Fotos anklicken ! Fotos : Sepp Huber